Brand-Keywords (dt. Marken-Keywords) enthalten den Namen der eigenen Produkt- und Unternehmensmarke(n). So sind z.B. „Apple“, „iPhone“ und „iTunes“ Brand-Keywords des Unternehmens Apple.
Daneben gibt es sogenannte Non-Brand-Keywords (auch generische Keywords genannt), die allgemeine und für das Unternehmen relevante Themenfelder abdecken. Um beim Beispiel Apple zu bleiben, wäre „Smartphone“ ein mögliches generisches Keyword.
Beide Arten von Keywords beziehen sich auf verschiedene Phasen der Customer Journey und sprechen ganz unterschiedliche Zielgruppen an:
- Nutzer:innen, die ein generisches Keyword in die Suchmaschine eingegeben (z.B. „Smartphone“), stehen noch am Anfang der Recherche und würden ohne eine entsprechende Ads Anzeige vielleicht nicht auf das spezielle Produkt oder Unternehmen aufmerksam werden.
- Wird hingegen ein Brand-Keyword in die Suchleiste eingeben (z.B. iPhone), ist die Nutzer:in in der Customer Journey schon sehr weit fortgeschritten und weiß genau, was er/sie sucht. Eine Conversion (z.B. ein Kauf) wird hier in vielen Fällen auch ohne kostenpflichtige Ads Anzeige zustande kommen.
Um eine Kund:in, die generisch (ohne Brand-Begriff) sucht, „abzuholen“, braucht es daher einen anderen Anzeigentext als für eine Kund:in, welche die Marke bereits kennt.
Daher macht es häufig Sinn, Non-Brand-Keywords aus generischen Kampagnen auszuschließen, damit die Anzeigentexte ganz gezielt auf die Suchintention der Kund:innen eingehen können. Auch vermischen sich sonst die Conversions beider „Keyword-Arten“ und die tatsächliche Leistung der Kampagne verzerrt wird. Sollen trotzdem weiterhin Conversions über Marken-Keywords generiert werden empfiehlt es sich, diese in einer gesonderten Brand-Kampagne zu gruppieren.